Tarnovo Literary School
“ST. CYRIL AND ST. METHODIUS” UNIVERSITY OF VELIKO TARNOVO - UNIVERSITY PRESS

Die Legende von Theophil von Adana (BHG 1319 – 1320, 1322) und Ihre Mittelbulgarische Übersetzung


Authors:
Johannes Reinhart Institut für Slawistik, Universität Wien, Wien, Österreich

Pages: 150-163
DOI: https://doi.org/10.54664/TCQJ1470

Abstract:

Die griechische Legende des Theophil von Adana (BHG 1319 – 1320, 1322) wurde vermutlich zwischen 650 n. Chr. und 850 n. Chr. geschrieben. Sie existiert in einer Kurzversion, die bloß in einer einzigen Handschrift aus Venedig (Marcianus graec. cl. II 101) erhalten ist, sowie in etlichen Handschriften mit einer längeren Version, die von einem gewissen Eutychianos verfasst wurde. Der Text der Legende wurde ins Mittelbulgarische übersetzt und ist in vier Handschriften erhalten. Zwei davon gehören der mittelbulgarischen Redaktion an und zwei der serbisch-kirchenslavischen Redaktion. Die zwei serbischen Handschriften wurden aus mittelbulgarischen Vorlagen kopiert. Die mittelbulgarische Übersetzung steht dem Codex Parisinus (Coislinianus № 283; XI. Jh.) am nächsten. In dem Aufsatz wird versucht folgende Fragen zu beantworten: Was ist die Beziehung der slawischen Übersetzung zu dem byzantinisch-griechischen Original?; Wie verhalten sich die vier slawischen Abschriften zueinander?; Was verrät uns die Sprache der slawischen Abschriften über Ort und Zeit der Übersetzung?

Keywords:

Theophilus of Adana, Middle Bulgarian translations, textology of Church Slavonic MSS, Bulgarian linguistic traces in Serbian MSS, Middle Bulgarian vocabulary.

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