Societas Classica
“ST. CYRIL AND ST. METHODIUS” UNIVERSITY OF VELIKO TARNOVO - UNIVERSITY PRESS

Is Seneca’s “Consolation to Polybius” Just a Consolation? Comments on the Genre Classification of the Text


Authors:
Aleksandra Dimitrova

Pages: 37-58
DOI: https://doi.org/10.54664/VHZS9811

Abstract:

Im vorliegenden Artikel wird das Thema von der genauen Genrezugehörigkeit der Senecas „Consolatio ad Polybium” problematisiert. Anlass für die Untersuchung ist der Umstand, dass in dieser Senecas Schrift der Römische Kaiser Claudius äußerst gelobt wird. Manche Leser sehen darin einen Versuch des Autors die Kaiserliche Gnade wiederzuerreichen und sogar Schmeichelei. Die Autorin dieses Artikels vertretet die Meinung, dass der große Anteil solcher lobenden Ausdrücke auf die Verwandtschaft dieser Senecas Schrift mit der Lobrede und mit dem Fürstenspiegel zurückzuführen ist. Diese Verwandtschaft bestätigt sich durch zahlreiche Parallele zwischen „Consolatio ad Polybium” und „De clementia”. Die Untersuchung hat den Zweck zu beweisen, dass „Consolatio ad Polybium” kein reiner Vertreter des Genre Consolatio ist, sondern gewiße Züge mit dem Genre Fürstenspiegel gemein hat.

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