Гьотевите прозрения за принципите на наратологията (І част)
Автори:
Николина
Бурнева
Великотърновски университет „Св. св. Кирил и Методий“, България
Страници:
50-
79
Резюме:
Die Popularität des deutschen Klassikers Johann Wolfgang von Goethe ist heute recht oberflächlich geworden, und das gilt in besonderem Maße von seinem umfangreichen Prosaschaffen. In vorliegender Studie werden „Goethes Ansichten in die Prinzipien der Narratologie” anhand der mannigfaltigen Genres aufgedeckt, die der Autor im Laufe seiner überdurchschnittlich langen Schaffensbiografie befördert hat. Ballade – Epos – Drama – Roman: an der Entwicklung des Narrativs zeigt sich der schwierige Ausgleich zwischen Popularformen und ästhetischem Anspruch, kosmopolitischen Einstellungen und nationalideologischem Engagement, moralphilosophischen Grundsätzen und epikureischer Lebensphilosophie. In der Literaturgeschichte festgeschriebene erzähltheoretische Charakteristiken von Goethes Schaffen werden hinterfragt und ggf. etwas feiner begründet bzw. korrigiert. Aus Platzgründen endet der vorliegende I. Teil der Studie mit der Problematisierung des Gemeinplatzes, dass Goethe den deutschen Bildungsroman begründet hat. Im II. Teil wird seine schon ausgereifte narratologische Praxis („Wahlverwandtschaften”, „Wilhelm Meisters Wanderjahre”) analysiert und ihr philosophischer Ertrag für die europäische Moderne aufgedeckt.
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